
Aber wir kamen doch noch rechtzeitig an der Haltestelle an (ich hatte Muskelkater von den Tempoläufen) - sogar als Erste! Etwas verwundert, dass die andern noch nicht da waren (sie hatten schließlich Zeit und Ort vorgeschlagen) stiegen wir dann aber trotzdem in den ankommenden Zug ein. Wer weiß, evtl. hatten wir sie ja am Gleis übersehen und wir hatten ja auch versucht, sie anzurufen und SMS geschrieben. Marco kam gerade noch rechtzeitig angerannt und bekam auch noch den Zug. Tja, Miriam und Mireille riefen uns etwa 10 Minuten später an, dass sie erst jetzt an der Haltestelle seien, da sie keinen Parkplatz gefunden hatten. Blöderweise fuhr der Zug nur einmal pro Stunde, sodass wir uns in Brisbane verabredeten. Nach den Startschwierigkeiten - ich füllte unsere Wartezeit ganz gut damit, mit Titan Rugby League Ticketsholen und Informationszentrum (Campingbook QLD) - machten wir uns auf, um die Stadtzu erkunden.

Da wir beim letzten Mal schon ein sehr straffes und laufintensives Programm hatten, ließen wir es diesmal ruhiger angehen und begaben uns gleich auf die "City Cat" Fähre, mit der wir zumindest eine Strecke erst einmal fuhren. Das witzige ist, dass man die Fähren ebenfalls mit der GoCard fahren kann, der normalen Bus und Bahnkarte. Das ist doch mal praktisch und teuer ist sie auch gar nicht mal!

Anschließend liefen wir durch den Botanischen Garten und fuhren mit dem Bus nach Chinatown. Da es nun Mittagszeit war, beschlossen wir bei einem Thailändischen Restaurant essen zu gehen - für mich das erste und wahrscheinlich auch das letzte Mal. Boah, war das eklig! Da ich keine Ahnung von thailändischen Essen habe, folgte ich also der Empfehlung der Bedienung: Dicke Nudeln mit irgendeiner Soja-Soße. Es war sooooo widerlich!!! Immerhin hatte ich noch einen Apfel mit, den ich genüsslich nach diesem grauenvollen Essen aß. Nun ja, das lehrte mich mal wieder, dass alles, was ich bislang in Australien ausprobiert habe, eklig war! Ich sollte doch mehr an den bereits bekannten Gewohnheiten festhalten.

Etwas weniger erschöpft als das letzte Mal, machten wir uns dann auf den Heimweg. Aber es wartete ja noch die lange Radtour auf Nannette und mich, die mir dann doch den Rest gab. Da war ich doch sehr froh, als ich wieder Zuhause war...und mir das Geheule der Chinesinnen anhören durfte (Karaoke).
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